Detlef Bensmann

Detlef Bensmann

studierte an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Omar Lamparter Saxophon und bei Prof. Heinz Jablonski Kontrabass. Mit seinem Debüt als Saxophonsolist in der Berliner Philharmonie und einer damit verbundenen ersten Schallplatte "Virtuose Saxophonkonzerte" beendete er 1980 sein Engagement als Kontrabassist an der Deutschen Oper Berlin und widmete sich ausschließlich dem Saxophon, später auch dem Komponieren und Dirigieren. Im Anschluss an sein Studium übertrug ihm die Universität der Künste einen Lehrauftrag, sein Deputat ergänzte 1991 die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin.

Detlef Bensmann konzertiert seit 25 Jahren international mit Spitzenorchestern unter der Leitung namhafter Dirigenten (z.B. 1994 RSO Frankfurt unter Dmitrij Kitajenko). Er spielt in festen Kammermusikensembles: als Primarius des 1983 von ihm mitbegründeten Berliner Saxophon Quartetts, im Duo mit dem Pianisten Michael Rische, im Duo mit dem Perkussionisten Christian Roderburg, mit dem Silesian String Quartet, div. Bläserquintetten und seit 2004 in dem BENSMANN-TRIO mit Waltraut Wächter, der 1. Konzertmeisterin des MDR-Symphonieorchesters Leipzig, und dem Pianisten Dmitrij Befeler, deren 1. CD auch mit Trios von D. Bensmann im März 2006 erscheinen wird.

Zu Beginn der Saison 04/05 war Detlef Bensmann zum dritten Mal auf dem Festival in Havanna (Kuba) zu Gast, wo er 2002 ein eigenes Saxophonkonzert uraufführte und 2003 mit dem kubanischen Staatsorchester seine Bearbeitung der "Hot-Sonate" Erwin Schulhoffs zu Gehör brachte. 2004 präsentierte er mit dem kubanischen „Duo pro musica“ (Geige und Klavier) eigene Werke und Kompositionen kubanischer und europäischer Komponisten. Ergänzt wurden die Konzerte alljährlich mit Workshops in Zusammenarbeit mit der Universität Havanna. Im Sommer 2004 gelangte Detlef Bensmanns "klingende Saxophongeschichte" mit dem Titel "Hallo Mr. SaxOphon" für 5 Saxophone (ein Spieler) und Orchester in einem Familienkonzert in der Berliner Philharmonie mit den Berliner Symphonikern und auf der Insel Mainau mit der Konstanzer Philharmonie "An American Songbook" für Bariton und Orchester zur Uraufführung. Solist in der Philharmonie und Dirigent auf Mainau, wo Detlef Bensmann auch das Saxophonkonzert Ed Mascaris uraufführte, war jeweils der Komponist (Detlef Bensmann).

Neben mehreren maßgeblichen CD-Einspielungen mit dem Berliner Saxophon Quartett (u.a.: J. S. Bachs gesamte "Kunst der Fuge") sowie zwei CD-Produktionen mit dem Pianisten Michael Rische entstanden in den zurückliegenden 25 Jahren mehrere CDs mit Saxophonkonzerten; neben den wichtigsten Standardwerken seine eigene Schulhoff-Orchestration und für ihn komponierte Konzerte. Der polnische Dirigent Zygmunt Rycherts verglich Detlef Bensmanns Spiel während einer gemeinsamen Produktion des Saxophonkonzerts von Alexander Glasunow mit dem Spiel David Oistrachs, den zu begleiten Rycherts des öfteren die Ehre hatte

 

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