Nicola Lutz

Nicola Lutz

Nicola Lutz studierte Saxofon in Bordeaux und Stuttgart und hat sich als Saxofonistin für Neue und experimentelle Musik einen Namen gemacht. Sie brachte Werke von Makiko Nishikaze, Helmut Öhring, Malte Giesen, Ying Wang, Remmy Canedo u.v.m. zur Uraufführung und spielte mit internationalen Größen der Improvisationsszene wie Sainkho Namtchylak oder Peter Kowald. Nikola Lutz inspirierte viele Komponisten zur Schaffung neuer Literatur für Saxofon.

Neben ihrer regen Konzerttätigkeit beschäftigt sich Nikola Lutz mit elektronischer Komposition und setzte sich mit Möglichkeiten der Erweiterung des Instrumentariums durch Elektronik auseinander. In Klangskulpturen zwischen komponierter und improvisierter Neuer Musik überlagern sich elektronische und akustische Klangwelten und finden zu neuen ästhetischen Berührungspunkten. Ihr besonders Interesse gilt dabei interdisziplinären Konzeptionen.

Seit 2006 ist sie Dozentin für klassisches Saxophon an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart. 2010 wurde sie mit dem 1. Preis (Prix du Conseil Général des Hauts de Seine) sowie dem Publikumspreis beim internationalen Saxophonwettbewerb in Paris / Villa d'Avray ausgezeichnet. 2013 begann sie neben dem Saxofon auch das ungarische Instrument "Tárogató" zu spielen und arbeitet seither an der Entstehung einer neuen Literatur für dieses Instrument.

 

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